Das
mBook Russlanddeutsche
Kulturgeschichte ist eine Auftragsarbeit des Instituts für digitales Lernen
in Eichstätt. Auftraggeber war das Ministerium für Arbeit, Integration und
Soziales (MAIS) in Nordrhein-Westfalen. Das Museum für russlanddeutsche
Kulturgeschichte in Detmold stand dem Projekt beratend zur Seite. Der
Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen des Landes
Nordrhein-Westfalen hat das Projekt mit angestoßen und unterstützend begleitet.
Es handelt sich dabei um ein html-basiertes digitales
Schulbuch auf Basis des vielfach erprobten und preisgekrönten mBook-Konzepts.
Die Inhalte dieses OER-Projekts lassen sich an vielen Stellen der Kernlehrpläne
Geschichte in Rheinland-Pfalz andocken.
Mit dem kostenlosen mBookRusslanddeutsche
Kulturgeschichte (OER) lassen sich fächerverbindend zentrale Themen wie
Vertreibung, Migration und Diktaturerfahrungen exemplarisch am Beispiel der
Russlanddeutschen unterrichten.
Diese Themen spielen im Unterricht (nicht nur in
Geschichte) immer wieder eine große Rolle. Sie können mit dem mBook RD in
Lerngruppen, deren Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Abstammung sind
und vielgestaltige kulturelle Hintergründe und Prägungen haben, exemplarisch
aufgegriffen werden. Die Geschichte der Russlanddeutschen eignet sich
hervorragend, um Grundfragen der Geschichte orientierend auf die Gestaltung von
Gegenwart und Zukunft zu beziehen.
Das mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte lässt
sich mit den Themen und Zugriffen des Kernlehrplans für das Fach Geschichte in
Rheinland-Pfalz hervorragend verbinden — etwa bei der Behandlung des Ersten
Weltkriegs, der Geschichte der Sowjetunion oder der Vereinigung der beiden
deutschen Staaten im Jahr 1990. Weil das mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte
einen Fokus auch auf das deutsch-russische Verhältnis legt, entsteht zu vielen
Themen eine Vertiefungs- und Erweiterungsebene, die wichtige Erkenntnisse über
die Hintergründe von Entscheidungen, etwa zum deutsch-russischen Verhältnis in
der Zwischenkriegszeit oder zur deutschen Einheit 1990 ermöglicht.
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