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Geschichte
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Blätter zum Land: Kochem-Bruttig-Treis, ein
KZ-Außenlager in unserer Region
Die Blätter zum Land der Landeszentrale für politische
Bildung Rheinland-Pfalz erscheinen seit 1999. Die neue 20-seitige Ausgabe „Das
KZ-Außenlager Kochem-Bruttig-Treis“ (Blätter zum Land Nr. 80), verfasst von der
Historikerin Ksenia Stähle-Müller M.A., bietet einen Überblick zur Geschichte
eines der vielen Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof im
Elsass. Dieses Lager verteilte sich 1944 auf die drei Orte Kochem (heute:
Cochem), Bruttig und Treis und war Teil der sogenannten A-Vorhaben der
Rüstungsproduktion (d.h. unter Nutzung vorhandener, ggf. zu erweiternder
unterirdischer Anlagen). KZ-Häftlinge mussten den dortigen Eisenbahntunnel zu
einer unterirdischen Rüstungsfabrik ausbauen, in der für die Firma Bosch
(Tarnname „WIDU“) Zündkerzen zum Einsatz in der Flugzeugindustrie gefertigt
wurden. Das KZ-Außenlager bestand von März bis Oktober 1944.
Bernhard Kukatzki, Direktor
der Landeszentrale für politische Bildung: „Die Arbeit im Tunnel fand unter
unmenschlichen Bedingungen statt, es ereigneten sich mehrere tödliche Unfälle.
Gewalt und Unterernährung waren alltäglich. Am 20. Juni 1944 wurden 13 geflohene
Häftlinge nach ihrer Festnahme in Bruttig und Treis erhängt.“
Als PDF steht die Ausgabe unter
Auf dieser Homepage: Gedichtinterpretationen von Karl Heinz Weiers