"Shoah" von Claude
Lanzmann
Bei der
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb ist mit
Claude Lanzmanns "Shoah" aus dem Jahr 1985 eines der
umfassendsten Werke über die systematische
Vernichtung der europäischen Juden erhältlich. Der
Film wird durch einen Videomitschnitt des Vortrags
"Der Weg in den Holocaust" des Historikers Raul
Hilberg sowie Informationsblätter für den Unterricht
ergänzt.
Mit einer
Produktionsdauer von elf Jahren und einer Laufzeit
von neuneinhalb Stunden gehört "Shoah" zu den
umfangreichsten Arbeiten der
Dokumentarfilmgeschichte: Lanzmann und seine
Mitarbeiter filmten an historischen Orten des
Holocaust in Osteuropa und sprachen mit
Überlebenden, die unmittelbare Zeugen des
nationalsozialistischen Massenmords in den
Vernichtungslagern geworden waren. Diese Interviews
sowie die Aussagen weiterer Opfer bilden die
Grundlage des Films. Darüber hinaus kommen
Sachverständige, nichtjüdische Polen aus der
Umgebung der Tötungsorte sowie ehemalige
NS-Funktionäre und SS-Angehörige zu Wort.
Shoah gehört zum bpb-Filmkanon, bestehend aus 35
Filmen, die sich aufgrund ihrer kunst- und
kulturhistorischen Bedeutung besonders für die
filmpädagogische Arbeit eignen. Zu jedem Film werden
kompakte Erklärungen, Analyseansätze sowie
didaktische Empfehlungen angeboten. Der
bpb-Filmkanon online unter:
www.bpb.de/filmkanon Das DVD-Paket
"Shoah" (vier DVDs) ist gegen eine
Bereitstellungspauschale von 15 Euro im Onlineshop
der bpb bestellbar unter:
www.bpb.de/283528/shoah
Bundeszentrale für politische Bildung
Stabsstelle Kommunikation Adenauerallee 86
53113 Bonn
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