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Website Stolpersteine in Saarburg
Mit den Stolpersteinen soll
das Gedenken an die Opfer wach gehalten werden. Seit einigen Jahren haben
Gemeinde und Städte in Deutschland und dem europäischen Ausland gemeinsam mit
dem Kölner Künstler, Gunter Demnig, mit der „Aktion Stolpersteine“ einen Weg
beschritten, den Opfern des Nationalsozialistischen Terrors vor Ort zu gedenken
und Zeichen zu setzen, dafür dass Menschen gewaltsam vertrieben, verschleppt und
ermordet wurden. Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarburg“ machte sich dies
zur Aufgabe und wollte dabei Jugendliche in das Projekt eingbinden. Die Offene
Jugendarbeit Saarburg e.V. unter der Leitung der Vorsitzenden, Beate Zastrau und
ein Leistungskurse sowie eine Arbeitsgemeinschaft des Saarburger Gymnasiums
arbeiteten daran mit. Den ersten Impuls gab der ehemalige Geschichtslehrer am
Saarburger Gymnasium, Günter Heidt.
Fast zwei Jahre lang wurde intensiv recherchiert in
deutschen und internationalen Datenbanken, bei Instituten und in Archiven. Dabei
halfen Historiker und Historikerinnen, Archivmitarbeiter, Lehrkräfte und weitere
Personen wie Zeitzeugen aus Saarburg, die damals noch Kinder oder Jugendliche
waren. Hinterbliebene gaben Fotos und umfangreiche Informationen. Durch
großzügige Unterstützung konnte das Projekt vollständig aus Spenden finanziert
werden. Die Stadt Saarburg und deren Bauhof unterstützten den Künstler bei der
bautechnischen Ausführung. Besonders intensiv arbeiteten Simone Thiel und Alfred
Jager vom Arbeitskreis in dem Projekt mit.
Zweiunddreißig Stolpersteine in Saarburg geben den
fast vergessenen Personen ihren Namen zurück. Der Arbeitskreis hat zudem die
Fotos, Geschichten und Hintergrundinformationen zu den Personen auf einer
eigenen Website dargestellt.