"Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft"
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2020/2021
Am 28. Februar 2021 ging die Auschreibung zu Ende: Trotz der
durch die Corona-Pandemie erschwerten Umstände haben sich mehr als 3.430
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 1.351 Arbeiten beteiligt und sind auf
historische Spurensuche zum Thema "Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft"
gegangen.
Großereignisse des Sports wie die Olympischen und
Paralympischen Spiele haben in dieser Wettbewerbsrunde eine Vielzahl von
Teilnehmerinnen und Teilnehmern beschäftigt. Die (Lebens-)Geschichte von
Sportpersönlichkeiten aus der Region war dabei von besonderem Interesse. Darüber
hinaus setzten sich viele Teilnehmende mit der Geschichte ihrer Heimatvereine
auseinander: Unter welchen Bedingungen wurde in der Vergangenheit Sport
getrieben? Und wie haben sich gesellschaftliche Entwicklungen auf den Sport und
einzelne Sportarten ausgewirkt? Zu diesen und anderen Fragen haben sich Kinder
und Jugendliche auf historische Spurensuche begeben.
Darüber hinaus
nahmen die jungen Forscherinnen und Forscher Sportstätten wie Stadien,
Schwimmbäder oder (Pferde-)Rennbahnen und ihre Bedeutung für die jeweiligen
Standorte in den Blick. Sport als Propagandamittel für politische Zwecke wie
etwa im NS-Regime oder in der DDR weckte ebenfalls ein reges Interesse unter den
Teilnehmenden. Doch auch Integration im Sport oder aber die Gleichberechtigung
von Frauen waren als Themen für Wettbewerbsbeiträge beliebt. Das Spektrum der
behandelten Sportarten war dabei denkbar breit: Die Turnbewegung, Tanzen, Reiten
oder Skaten standen ebenso im Fokus wie Fußball, Handball und Tennis.
In
den nächsten Wochen und Monaten ermitteln die Jurys die erfolgreichsten Beiträge
des aktuellen Geschichtswettbewerbs zum Thema »Bewegte Zeiten. Sport macht
Gesellschaft«. Gleichzeitig beginnt die Geschäftsstelle des
Geschichtswettbewerbes die Themenfindung für die nächste Ausschreibung. Sport,
Krisenzeiten, Religion, Außenseiter, Nachbarn – diese Themen gab es in den
letzten Wettbewerbsrunden. Zu welchem Thema sollen Kinder und Jugendliche
2022/2023 auf historische Spurensuche gehen? Gesucht wird das Thema für den 28.
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der am 1. September 2022 startet.
Alle eingereichten Vorschläge fließen in die Themenfindung mit ein, die zunächst
vom wissenschaftlichen Beirat des Geschichtswettbewerbs diskutiert wird. Der
Beirat erarbeitet Empfehlungen für das Kuratorium, das abschließend über das
neue Thema entscheiden wird.
Vorschläge zum nächsten Wettbewerb werden
erbeten an: Frida Teichert:
teichert@koerber-stiftung.de.
Weitere Infos auf der Website der Körber-Stiftung unter:
https://www.koerber-stiftung.de/geschichtswettbewerb

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